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was wir forderten
Die Umweltverantwortungsinitiative forderte eine Zukunft, in der alle Menschen ein gutes Leben führen können: mit lokalen und gesunden Lebensmitteln, einer sauberen und intakten Umwelt, stabilen und existenzsichernden Arbeitsplätzen sowie mehr Zeit für Gemeinschaft statt Stress und Einsamkeit.
Doch das gegenwärtige, profit- und wachstumsorientierte Wirtschaftssystem hat zur Klimakrise und der Verschmutzung von Luft, Wasser und Böden geführt. Das Streben der Grosskonzerne nach Profit setzt die Lebensgrundlagen von uns Menschen aufs Spiel.
Deswegen forderten wir einen grundlegenden Wandel der Wirtschaft und der Gesellschaft: Wir wollten die Profiteur*innen der Umweltzerstörung zur Verantwortung ziehen und allen Menschen eine lebenswerte Zukunft ermöglichen.
die resultate
Status quo statt Zukunft: Schweiz verpasst Chance für echten Umweltschutz
Das Nein zur Umweltverantwortungsinitiative ist ein Sieg der Bewahrer*innen des Status Quos, die weiter ihre eigenen Profite über den Schutz unseres Planeten stellen. Für die Allianz ist jedoch klar: Die Umweltkrisen sind noch immer die grösste Herausforderung unserer Zeit. Weitere, rasche Schritte hin zu einer Schweiz, die die Grenzen unseres Planeten respektiert, müssen folgen.
Die UVI wurde am 9. Februar 2025 mit 69.75% vom Schweizer Stimmvolk abgelehnt. Trotzdem haben wir etwas Historisches geschafft: Zum ersten Mal hat ein Land darüber abgestimmt, ob die planetaren Grenzen den Rahmen der Wirtschaft bilden sollen. Wir haben grundlegende wissenschaftliche Fakten und einen Diskurs über alternative Wirtschaftsmodelle in die Breite der Bevölkerung und Medien getragen. Grosskonzerne und Superreiche als Hauptverantwortliche für die Zerstörung unserer Lebensgrundlagen wurden benannt und wirksame Massnahmen wie die Streichung biodiversitätsschädigenden Subventionen in der Höhe von 40 Milliarden Franken wurden diskutiert.
Für die Allianz für Umweltverantwortung ist demnach auch klar: Bereits heute kosten die Umweltkrisen Menschenleben und richten enormen Schaden an. Die Jungen Grünen werden sich deshalb weiter mit all ihrer Energie für solidarischen und konsequente Massnahmen gegen die Umweltkrisen einsetzen. Hilfst du uns dabei?
Die Jungen Grünen blicken trotz der Niederlage an der Urne mit Stolz auf die vergangenen Jahre zurück. Als Jungpartei genügend Unterschriften für eine eidgenössische Volksinitiative zu sammeln und eine Abstimmungskampagne auf die Beine zu stellen, ist keine Selbstverständlichkeit, die nur dank dem Engagement zahlreicher Aktivist*innen möglich war. Danke allen, die uns auf diesem Weg unterstützt haben!